Die Hanwha Q CELLS GmbH gewann sechs von insgesamt zwölf Losen in der Versteigerung, die eine Gesamtkapazität von 700 MW umfasste und erstmals auch Solar+Speicher-Projekte beinhaltete. Wie das Unternehmen schreibt, wird es in Portugal rund 315 MW an Solar- und Speicherkapazität entwickeln.
Pressedienst
Q CELLS hat sich in Portugals zweiter Solar-Auktion die Rechte über den Netzanschluss von rund 315 MW an neuen Solar- und Speicherkapazität in dem Land gesichert. Die Auktion umfasste insgesamt 700 MW. Erstmals waren die Teilnehmer dabei aufgerufen auch Projekte einzureichen, die neben Solarkraftwerken auch eine Speicherkomponente beinhalten. Jedes der sechs Projekte, die Q CELLS entwickeln, bauen und an das portugiesische Stromnetz anschließen wird, kombiniert ein Solarsystem mit einem Speichersystem. Die Projekte werden alle in der portugiesischen Region Alentejo entwickelt: zwei Anlagen in Ourique mit einer Kapazität von 109 MW bzw. 99 MW, ein 50-MW-Projekt in Ferreira do Alentejo und drei 19-MW-Projekte in Beja, Vale do Gaio und Porteirinhos. Der Netzanschluss aller sechs Projekte soll voraussichtlich im Juni 2024 erfolgen.
Große Solarambitionen
Die Flexibilität der Kopplung von Solaranlagen mit Speichern soll es Q CELLS ermöglichen, den von der Solaranlage erzeugten Strom an Händler zu verkaufen, von Arbitrage-Geschäften durch Zwischenspeicherung zu profitieren sowie Netzdienstleistungen zu erbringen. So werde das Unternehmen die Projekte optimal nutzen und gleichzeitig zur lokalen Netzstabilität beitragen. Diese Strategie ermögliche es, sehr wettbewerbsfähig zu sein. «Wir sind diese zweite Auktion mit großer Zuversicht angegangen», erklärt Sang Chull Chung, Leiter des Downstream-Geschäfts von Q CELLS. Portugals große Ambitionen im Bereich der erneuerbaren Energien passten perfekt zu denjenigen des Unternehmens. «Daher freut sich Q CELLS darauf, die Solarenergielandschaft in Portugal sowie auf der gesamten iberischen Halbinsel mit zu prägen», so Sang Chull Chung.