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Wirtschaftsallianz für nachhaltige Wärme

Bild: Pixabay

Die Wärme Initiative Schweiz ist mit der Lancierung ihrer Website erfolgreich gestartet. Eine breit abgestützte Allianz aus der Schweizer Energie- und Bauwirtschaft sowie der Wissenschaft setzt sich gemeinsam für einen nachhaltigen Wärme- und Kältesektor ein. Ziel der Initiative sei es, diese Sektoren bis 2050 komplett erneuerbar und CO2-neutral zu gestalten, schreiben die beteiligten Unternehmen.

Pressedienst/Redaktion

Die Mitglieder der Wärme Initiative Schweiz (WIS) sind sich einig, dass sich die Politik bei der Umsetzung der Energiestrategie bisher zu wenig auf den Wärme- und Kältesektor fokussiert hat. In diesen Sektoren lasse sich jedoch Grosses bewirken, da sie heute für 50% unseres Endenergieverbrauchs verantwortlich seien, erklärt die WIS. Um den langfristigen energie-, klima- und ressourcenpolitischen Zielen der Schweiz Rechnung zu tragen, müsse der Anteil erneuerbarer Energien und die Nutzung von Abwärme im Wärmebereich stark vorangetrieben werden. Heute stammen nur gerade 20% der Wärme aus erneuerbaren Ressourcen. Ansetzen möchte die WIS bei der Energie für die Bereitstellung von Wärme und Kälte in Haushalten, Betrieben, öffentlichen Gebäuden sowie der Industrie. Die benötigte Energie soll bis 2050 ausschliesslich aus Erneuerbaren sowie Abwärme stammen und CO2-neutral umgewandelt werden. Ausserdem soll der Energiebedarf für Wärme und Kälte durch Effizienzsteigerung um 40% reduziert werden.

Technologien sind vorhanden

Die für eine Umstellung nötigen Technologien sind heute bereits verfügbar und erprobt. Neben der aktiven Marktbearbeitung und Promotion dieser nachhaltigen Wärme- und Kältetechnologien, will sich die WIS deshalb auch für förderliche politische Rahmenbedingungen einsetzen. Dazu gehören ein griffiges CO2-und Raumplanungs-Gesetz, die Klärung der Aufgabenverteilung von Bund, Kantonen und Gemeinden im Wärme- aber auch eine konsequente Umsetzung der Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn). Die Allianz umfasst wichtige Verbände wie suissetec, sia und den Verband Fernwärme Schweiz sowie Unternehmen wie BKW, Engie oder Schmid Group. Die Wärme Initiative Schweiz ist ein Projekt unter dem Dach der AEE SUISSE.