Meyer Burger kann über 6000 PV-Module aus deutscher Produktion für das Europa Park Stadion des SC Freiburg liefern, wie das Unternehmen mitteilt. Die Solaranlage wird rund 2,3 GWh Strom im Jahr produzieren und damit den Jahresstrombedarf des deutschen Fussball-Bundesligisten klimaneutral decken.
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Das nach eigenen Angaben weltweit grösste Solarkraftwerk auf einem Fussballstadiondach entsteht jetzt in Freiburg (Baden-Württemberg). Der Energiepartner des SC Freiburg, badenovaWÄRMEPLUS, setzt es ab Mai 2022 gemeinsam mit dem Schweizer Photovoltaik-Unternehmen Meyer Burger um. Künftig sollen auf einer Fläche von 15 000 Quadratmetern auf dem Dach des Europa Park Stadions rund 2,3 GWh Sonnenstrom produziert werden. Die Anlage mit einer Spitzenleistung von 2,4 MW deckt rechnerisch den prognostizierten Energiebedarf des Fussballklubs. Dafür liefert Meyer Burger über 6000 seiner in Deutschland hergestellten Solarmodule, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt.
Meyer Burger konnte sich gegen asiatische Hersteller von Standard-Solarmodulen durchsetzen. «Um sowohl den hohen Nachhaltigkeitsansprüchen der Stadt Freiburg und des Sportclubs als auch unserem eigenen Anspruch nachzukommen, setzen wir bewusst auf Hochleistungs-Module, die in Deutschland hergestellt werden», so badenova-Vorstand Heinz-Werner Hölscher. Der Bau des hochmodernen Solarkraftwerks zeige, dass Energiewende, Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Spitzensport zusammengehörten, sagt Moritz Borgmann, Chief Commercial Officer (CCO) bei Meyer Burger. Denn Stadien eigneten sich aufgrund der grossen schattenfreien Flächen besonders für Solarenergie.
Besonderen Wert legt Meyer Burger auf eine nachhaltige Produktion. Meyer Burger produziert nicht nur Solarmodule, sondern mit den Solarzellen auch den technologischen Kern des Moduls ausschliesslich in Deutschland, an Standorten in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Moritz Borgmann: «Wir setzen ganz bewusst auf Premiumqualität Made in Germany, designed in Switzerland. Unsere Produkte werden mit 100 Prozent erneuerbaren Energien nach höchsten Sozial- und Umweltstandards produziert. Zum Beispiel verzichten wir in der Produktion konsequent auf giftiges Blei und arbeiten bevorzugt mit lokalen Herstellern und Lieferanten zusammen – das spart Wege, Lieferzeiten und vor allem Emissionen.»