Wie die deutsche HPS Home Power Solutions AG mitteilt, wird sich ihr Markteintritt mit ihrer Wasserstoff-Energiezentrale in die Schweiz wegen rechtlichen Unsicherheiten in das Jahr 2024 verschieben.
Beat Kohler
Die Mitteilung die Kundinnen und Kunden in der Schweiz erhalten, welche sich für ein Wasserstoff-Heimsystem der deutschen Firma HPS Home Power Solutions AG interessieren, ist relativ dürr: «Wir freuen uns auf den Schweizer Markteintritt. Bedauerlicherweise dauert die behördliche Klärung der rechtlichen Rahmenbedingungen in der Schweiz länger als von uns erwartet», heisst es in einer E-Mail des Kundenberaterteams der HPS. Wer sich eine Solar-Wasserstoff-Zentrale von HPS in der Schweiz installieren will, wird nun von der Firma auf das Jahr 2024 vertröstet. Dann soll dann der Markteintritt erfolgen.
Die picea-Energiezentrale von HPS wird in der Schweiz stark nachgefragt.Die Energiezentrale findet auf 1,5 m² Platz. Sie beinhaltet eine Wasseraufbereitung und einen Elektrolyseur für die Wasserstofferzeugung, die Brennstoffzelle für die Rückverstromung des Wasserstoffs, eine Batterie mit einer Kapazität von 20 kWh für die Kurzzeitspeicherung einen Wechselrichter und Solarladeregler für den Anschluss an eine Photovoltaik-Anlage und ein Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung für verbessertes Wohnklima und Heizungsentlastung. Da die Lagerung von Wasserstoff in der Schweiz unter die Gefahrengutverordnung fällt, ist die Rechtslage in vielen Kantonen unklar.