Mit dem Velo fahren Klimaaktivistinnen und Aktivisten in 36 Tagen durch die schönsten Gegenden der Schweiz und besuchen dabei alle Kantone und ihre Hauptorte. Mit dieser «Tour de Climat» machen sie auf die Forderung aufmerksam, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) auch auf die Ziele des Pariser Klimaabkommens hinarbeiten soll.
Pressedienst/Redaktion
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) wehre sich bis jetzt vehement dagegen, ihren Beitrag zur Erreichung der Schweizer Klimaziele zu leisten, schreiben die Organisatoren der Tour in einer Medienmitteilung. Im Gegenteil: Mit ihren Investitionen in fossile Energien heize die SNB die Klimakatastrophe beträchtlich an. Das aktuelle SNB-Portfolio leiste einer Klimaerwärmung um 4 bis 6°C bis ins Jahr 2100 Vorschub. Mit dem Pariser Klimaabkommen, das auch die Schweiz unterzeichnet hat, sei dies alles andere als vereinbar.
Dicke Post für Finanzdirektorinnen und Direktoren
Die Aktivistinnen und Aktivisten besuchen – wo es geht – die kantonalen Finanzvorstände und überreichen Ihnen eine Briefvorlage an die SNB mit der Aufforderung, aus fossilen Energien auszusteigen. Als Finanzdirektorinnen und -direktoren der einzelnen Kantone und damit als wichtigste Aktionäre könnten sie die SNB durchaus stärker in die Pflicht nehmen.
Die SNB darf nämlich gemäss ihren Anlagerichtlinien nicht in Unternehmen investieren, die «systematisch gravierende Umweltschäden verursachen oder grundlegende Menschenrechte massiv verletzen». Auf diese Forderung machen Klimaaktivistinnen in der von Campax organisierten «Tour de Climat» aufmerksam.