Energie 360° treibt den Umbau der Wärmeversorgung in der Stadt Zürich voran. Der Energieverbund Tiefenbrunnen, der ab 2024 rund 400 Liegenschaften im Riesbach-Quartier mit erneuerbarer Wärme aus dem See versorgen wird, ist ein Baustein dieser Transformation. Am 25. Juli war Baustart.
Energie 360°/Redaktion
Rund 400 Liegenschaften im Riesbach-Quartier werden künftig klimafreundlich mit Wärme aus dem Zürichsee versorgt: Dieses Ziel verfolgt Energie 360° mit dem Verbund Tiefenbrunnen. «Der Energieverbund Tiefenbrunnen ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu Netto-Null 2040», betont Stadtrat Michael Baumer, Vorsteher des Departements der Industriellen Betriebe und Verwaltungsratspräsident von Energie 360°. «Energie 360° bringt die Transformation der Wärmeversorgung voran und bietet so ihren Gaskundinnen und Gaskunden eine klimafreundliche, versorgungssichere Alternative.» Durch den Ersatz zahlreicher fossiler Heizungen spart Zürich nach Fertigstellung des Energieverbunds Tiefenbrunnen rund 6500 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Neben dem Energieverbund Tiefenbrunnen plant Energie 360° in der Stadt Zürich sechs weitere Verbünde sowie 130 Gemeinschaftsanschlüsse, mit denen mehrere Liegenschaften mit einer gemeinsamen Wärmeleitung an die Fernwärme verbunden werden. «Energie 360° hat sich zum Ziel gesetzt, ihren Kundinnen und Kunden bis 2040 ausschliesslich erneuerbare Energie zu liefern», so CEO Jörg Wild. Überall dort, wo in der Stadt klimafreundliche Heizlösungen entstehen, legt Energie 360° über die nächsten Jahre das Gasnetz still.
Baustart am 25. Juli
In den Energieverbund Tiefenbrunnen investiert Energie 360° rund 60 Millionen Franken. Start war am 25. Juli mit dem Bau der Seewasserfassung und der unterirdischen Energiezentrale: Letztere entsteht unter dem Parkplatz beim Zürichhorn. Eine sogenannte Spitzenlastzentrale in einer bestehenden Liegenschaft wird unterstützen, wenn der Wärmebedarf besonders hoch ist. Die ersten Leitungen des Wärmenetzes werden 2023 verlegt; ab 2024 sollen dann die ersten der 400 Liegenschaften an die neue Wärmeversorgung angeschlossen sein. Bis voraussichtlich 2030 werden rund 5300 Bewohnerinnen und Bewohner im Tiefenbrunnen mit Energie aus dem Zürichsee versorgt werden.