SOCAR Energy Switzerland realisiert an der Tankstelle Grauholz Süd bei Bern die erste Wasserstoff-Tankstelle an einer Schweizer Autobahn. Die Wasserstoff-Tankstelle wird voraussichtlich Ende Mai betriebsbereit sein.
Pressedienst/Redaktion
Die Wasserstoff-Tankstelle Grauholz Süd bei Bern wird die erste ihrer Art an einer Schweizer Autobahn sein und die Erste, die von SOCAR betrieben wird. Die SOCAR Energy Switzerland GmbH ist ein Unternehmen der staatlichen Energiegesellschaft der Republik Aserbaidschan. «Die Wasserstoff-Technologie bietet ideale Voraussetzungen, um die CO2-Emissionen im Strassenverkehr nachhaltig zu senken», so Edgar Bachmann, CEO der SOCAR Energy Switzerland.
Die Tankstelle Grauholz Süd an der Autobahn von Bern nach Zürich wird voraussichtlich ab Ende Mai je eine Wasserstoff-Abgabestelle für Personenwagen und Lastwagen mit 700 Bar respektive 350 Bar betreiben. Zur Verfügung steht eine tägliche Abgabemenge von bis zu 600 Kilogramm Wasserstoff. SOCAR verspricht in seiner Medienmitteilung, dass ausschliesslich grüner Wasserstoff verkauft wird. Der Umbau an der Tankstelle Grauholz Süd beginnt am Montag, 13. Februar.
Kontinuierliche Förderung des Ausbaus
Seit 2018 ist SOCAR Energy Switzerland Mitglied des Fördervereins H2 Mobilität Schweiz und fördert zusammen mit weiteren privatwirtschaftlichen Unternehmen der Branche aktiv den Aufbau eines flächendeckenden Netzes an Wasserstoff-Tankstellen in der Schweiz. Im Januar 2021 wurde das Projekt mit dem Watt d’Or in der Kategorie «Energieeffiziente Mobilität» des Bundesamtes für Energie ausgezeichnet. Ein Netz an Wasserstoff-Tankstellen soll Voraussetzungen schaffen, dass sowohl im Personen- als auch im Schwerverkehr künftig vermehrt auf Wasserstoff als Treibstoff gesetzt wird. «Wir sind überzeugt, dass Wasserstoff in naher Zukunft eine wichtige Rolle im Energiemix spielen wird. SOCAR will daher in den nächsten Jahren weitere H2-Tankstellen eröffnen. Konkret bearbeiten wir Projekte für die Tankstellen Fuchsberg Nord und Süd an der Autobahn A3 bei Wollerau», so Edgar Bachmann.