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Schmetterling revolutioniert Farbgebung und Effizienz von Solarpanels

Die Megasol Energie AG entwickelt und produziert in Deitingen Solarmodule, die individuell gestaltet werden können. Dabei sei mit der Weiterentwicklung der Farbtechnologie für die Massenproduktion ein weiterer Meilenstein gelungen, erklärt das Unternehmen in einer Mitteilung. Die entscheidenden Grundlagen für die Farbgebung liefert dabei ein Vorbild aus der Natur, der Blaue Morphofalter.

Pressedienst/Redaktion

«Die Farbgebung erzeugt einen in weiten Bereichen winkelstabilen Farbeindruck. Eine Vielzahl an Farben können durch diese Technologie realisiert werden», erklärt Thomas Kroyer, einer der Entwickler der ’Morpho Technologie’ am Forschungsinstitut Fraunhofer ISE in einer Mitteilung der Megasol Energie AG. Dabei seien unter anderem die Farben Gold, Silber, Bronze, Terra Cotta, Blau, Grün und Rot möglich. Zwischen dem Forschungsinstitut und Megasol besteht eine Forschungszusammenarbeit, um Forschungsergebnisse zur Marktreife weiterzuentwickeln und zu industrialisieren. Dies sei nun gelungen: «Ein Solarmodul mit ’Solarcolor Morpho’ Farbgebung erreicht bis zu 94% des Wirkungsgrads im Vergleich zu einem konventionell schwarzen Solarmodul. Das ist sensationell», sagt Michael Reist, Head of Communications Megasol. Die neue, durch die Natur inspirierte Farbgebung stelle eine kleine Revolution dar: Nun könnten solare Gebäudehüllen frei gestaltet werden und bleiben dabei hocheffizient.

Erträge statt Kosten

«Die neue Farbgebung verbessert dank zusätzlichen solaren Erträgen auch die Kosteneffizienz von Solarfassaden. Eine Solarfassade ist in Anschaffung und Unterhalt vergleichbar mit einer konventionellen, vergleichbar gestalteten Glasfassade. Dadurch, dass die solare Fassade Stromerträge generiert, ist diese bereits nach wenigen Jahren günstiger als die konventionelle Glasfassade. Innerhalb der Lebensdauer generiert eine Solarfassade gar Überschüsse und wird dadurch vom Kosten- zum Ertragsfaktor», erklärt Michael Reist.