Die zivile Bundesverwaltung, das VBS sowie 13 weitere Akteure der Initiative Vorbild Energie und Klima gehen als Vorreiter voran: Bis 2030 werden sie die Energieeffizienz weiter steigern und die erneuerbaren Energien ausbauen.
BFE/Redaktion
In der Initiative Vorbild Energie und Klima haben sich während der ersten Phase von 2013 bis 2020 zehn Akteure – die Post, ETH-Bereich, Genève Aéroport, SBB, SIG, Skyguide, Suva, Swisscom, VBS und die zivile Bundesverwaltung – zusammengeschlossen, um ihre Energieeffizienz zu erhöhen und die Verwendung erneuerbarer Energien zu fördern. Für die neue Phase von 2021 bis 2030 haben sich fünf weitere Akteure – PostFinance, PostAuto, die SRG, die Flughafen Zürich AG und die RUAG MRO Holding AG – für die Initiative verpflichtet. Der Energieverbrauch aller Akteure macht mehr als 2,5% des Schweizerischen Gesamtenergieverbrauchs aus.
Ambitionierte neue Ziele
Am Startanlass vom 19. Oktober 2021 haben die Bundesrätinnen Simonetta Sommaruga und Viola Amherd sowie die Direktoren und CEOs der Akteure die Absichtserklärung für die neue Phase 2021 bis 2030 unterzeichnet. Für die Energieeffizienz, die ökologische Stromproduktion sowie den Anteil an erneuerbarer Wärme respektive Kälte und Treibstoffe haben die Akteure ambitionierte, individuelle Ziele bis 2026 beziehungsweise 2030 festgelegt. Der Anteil an erneuerbarem Strom soll bei allen bis spätestens 2026 auf 100 Prozent steigen.
Ziele in der ersten Phase übertroffen
Von 2013 bis 2020 steigerten die zehn Akteure ihre Energieeffizienz im Vergleich zum Basisjahr 2006 um 31,1%. Ihren Anteil an erneuerbaren Energien – inklusive Strom – steigerten sie von ursprünglich 35,5 auf 60,2%. Der Strom stammt bereits jetzt beinahe zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen. Der Beitritt der fünf neuen Akteure und das Interesse weiterer Unternehmen und Organisationen zeigen, dass die Initiative das Bedürfnis nach einem strukturierten Rahmen und einem aktiven Netzwerk für die Umsetzung der Energiestrategie 2050 gut abdeckt.