Die österreichische Firma my-PV, Experte für die solarelektrische Wärmeerzeugung, hat Anfang November mit dem Bau eines neuen Firmengebäudes begonnen. Auf zwei Etagen und mit 900 Quadratmetern Nutzfläche bietet das Zwei-Millionen-Euro-Projekt genügend Platz für die weitere Expansion.
Pressedienst/Redaktion
Anstatt eine Solaranlage auf dem Firmengebäude zu planen, verfolgt der österreichische Hersteller my-PV das umgekehrte Konzept: Das Unternehmen baut die «Außenhülle» rund um die Module auf, deren Masse die Gestaltung vorgeben, wie das Unternehmen mitteilt. Während die Fassade als Träger für einen Teil der Module dient, werden weitere Solarmodule auf dem Pultdach in Süd-, Ost- und Westausrichtung installiert. Insgesamt verfügen die knapp 300 PV-Module über eine Nennleistung von rund 100 kW.
Energieflüsse live verfolgen
Einzigartig ist auch, dass das Holzhaus komplett solarelektrisch versorgt wird – egal, ob es um warmes Wasser und die Heizung oder die Lüftungsanlage und die Kühlung geht. «An unserem neuen Standort setzen wir unseren Leitsatz ‚Kabel statt Rohre‘ konsequent um», erklärt Geschäftsführer Gerhard Rimpler, der die solarelektrische Haustechnik sichtbar im Gebäude installiert. Besucher können die Warmwasserspeicher, den Power-Manager und den Warmwasserbereiter in einem Live-Showroom im Betrieb verfolgen. Monitore visualisieren die aktuelle Solarstromproduktion und zeigen, wo gerade wie viel verbraucht wird.
Platz für die weitere Expansion
Die Nutzfläche für die Büros, die Produktion, das Lager und die Forschung verdreifacht sich mit dem neuen Gebäude, das auf einem 2600 m2 großen Grundstück errichtet wird. Die Fertigstellung ist für August 2021 geplant. Während my-PV seine Fertigungskapazität mit dem neuen Standort verdreifacht, schafft das Unternehmen mittelfristig ausserdem Arbeitsplätze für 35 neue Mitarbeiter.
