Wie die winsun AG mitteilt, führt sie ein neues Abzahlungsmodell auf dem Schweizer Solaranlagenmarkt ein. Das Schweizer Photovoltaik-Unternehmen ermöglicht ihren Kunden ab sofort, den eigenen Solarstrom für weniger als 200 Franken monatlich selber zu produzieren. Dies sei ein ergänzendes Angebot auf dem Solaranlagenmarkt, das eine nachhaltige Energielösung für möglichst viele Eigentumsbesitzer ermöglichen solle.
Pressedienst/Redaktion
Erste Meldungen von Schweizer Energieversorger bestätigen Preiserhöhungen auf dem Strommarkt fürs kommende Jahr. Dies aufgrund gestiegener Grosshandelspreisen. Die winsun AG, Solartechnik-Anbieter mit Hauptsitz in Steg VS, reagiert auf diese Entwicklung mit einem neuen Angebot, das den Wechsel von Standardstrom zu Solarstrom noch einfacher machen soll. Das Unternehmen ermöglicht der Privatkundschaft neu für weniger als 200 Franken im Monat, Strom von der eigenen Solaranlage zu beziehen.
Solarstrom für alle
«Das Solarpotenzial in der Schweiz ist gross und die Montagemöglichkeiten sind mit diversen Modultypen vielfältig. Trotzdem wird erst rund fünf Prozent des Solarpotenzials genutzt», sagt Gründer und Mitglied der Geschäftsleitung der winsun AG Johann Eberhardt. «Viele Güter werden in der heutigen Zeit nicht mehr mit einer einmaligen Zahlung gekauft. Auch Hausbesitzer kennen das Prinzip: Man wohnt in seinem Haus und zahlt sein Darlehen ab, ist aber nicht verpflichtet eine Monatsmiete zu zahlen», so Johann Eberhardt. Er fügt hinzu: «Ähnlich ist es bei unserem Angebot. Der Hausbesitzer bezieht den Strom von seiner Photovoltaik-Anlage und muss dadurch weniger Strom vom öffentlichen Netz einkaufen. Am Ende der Periode gehört die Anlage dem Kunden und er kann viele Jahre weiter sparen». Die winsun AG setze sich dafür ein, die Nutzung von Solarenergie schweizweit zu fördern. Der angekündigte Preis von monatlich unter 200 Schweizer Franken beziehe sich auf eine Anlageleistung von 4,8 kWp, was dem Energieverbrauch eines durchschnittlichen Schweizer Familienhaushalts mit vier Personen entspreche, erklärt das Unternehmen. Dies bedeute, dass die Familie in Zukunft nur noch rund die Hälfte der bisherigen Stromrechnung bezahlen müsse.
Als Unternehmen, das auf Photovoltaik spezialisiert ist, wäre es gemäss Johann derzeit der falsche Weg, ausschliesslich Standardanlagen an den Kunden zu bringen: «Es ist uns ein Anliegen, dass jede Anlage auf die Kundenbedürfnisse individuell geplant wird. Dank dem Beispielsangebot kann sich der Kunde die Höhe der Investition besser vorstellen.» Für das neue Finanzierungsmodell arbeitet die winsun AG mit dem Leasing- und Kreditpartner cashgate zusammen.
Das Abzahlungsmodell für Solaranlagen sei in den USA bereits seit einigen Jahren erfolgreich auf dem Markt. Dort steige die Anzahl derer, die Solaranlagen in Raten abbezahlen, stetig an. So wurden beispielsweise im Sonnenstaat Kalifornien bereits im Jahr 2012 mehr als 75 Prozent der Solaranlagen abbezahlt statt gekauft. In der Schweiz habe man dieses Finanzierungsangebot für Solaranlagen bis anhin nicht gekannt, schreibt winsun.
Gian Simmen als Botschafter
Die winsun AG lanciert parallel zur Einführung des neuen Angebots eine Produktkampagne, die unter dem Hashtag #solarhero läuft. Gesicht und Botschafter dieser Kampagne ist Gian Simmen. Dem ersten Schweizer Olympiasieger in der Disziplin Snowboard Halfpipe und Vater von vier Söhnen ist es wichtig, dass gerade die nächste Generation in Zukunft von einer umweltfreundlichen Energielösung profitieren kann. Seine Botschaft: Jeder kann dank des neuen Angebots zum Solar-Hero werden. Gian Simmen tritt in der Produktkampagne gemeinsam mit seiner Frau und seinen Söhnen auf.