Der Abstimmungskampf um das revidierte Energiegesetz geht in den Endspurt. Für ein klares Ja braucht es nach wie vor den vollen Einsatz aller Beteiligten.
Beat Kohler
Die Allianz, die hinter der Energiestrategie 2050 steht ist breit. Nicht nur sämtliche grossen politischen Parteien der Schweiz – mit Ausnahme der SVP – stehen hinter der Vorlage, auch der Schweizerische Gewerbeverband, der Bauernverband, swisscleantech, selbstverständlich die SSES und viele weitere Organisationen unterstützen die Vorlage klar.
Nun die Hände in den Schoss zu legen, wäre aber verfehlt. Denn es braucht nicht eine Mehrheit der Parteien, Organisationen und Verbände, sondern eine Mehrheit des Stimmvolkes, welche dieser Strategie zustimmt. Von daher gilt es bis zum Abstimmungstermin am 21. Mai noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten und zu zeigen, dass die Nutzung der erneuerbaren Energien funktioniert. Viele Private, aber auch Gewerbler und Firmen erleben dies mit ihren eigenen Anlagen schon heute tagtäglich und können ihre Erfahrungen weitergeben.
Ja zum Aufbruch
Mit der Annahme der Energiestrategie werden nicht alle Energieprobleme auf einen Schlag gelöst. Es wird aber der Weg zur Energiewende festgeschrieben. Die Meilensteine sind damit klar definiert, und ein Ziel ist festgelegt. Ich wage es, zu behaupten, dass wir da durch rascher den notwendigen Zubau an erneuerbaren Energien erreicht haben werden, als dass wir in der Schweiz den definitiven Standort für ein Endlager von hochradioaktiven Abfällen finden. Ein Nein zur Vorlage bedeutet ein Festhalten am unbefriedigenden Status quo. Ein Ja hingegen markiert den Aufbruch in eine nachhaltig erneuerbare Energiezukunft.
Helfen Sie mit, das Schweizer Stimmvolk von der Energiestrategie 2050 zu überzeugen und ein JA in die Urne zu legen.