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Im ÖV und im Reiseverkehr mit Wasserstoff unterwegs

Foto: Stiftung KliK

Das Programm «H2-Busse» der Stiftung KliK fördert im ÖV und im Reiseverkehr in der Schweiz den Einsatz von Bussen, die mit grünem Wasserstoff (H2) betrieben werden. Es richtet sich an Busunternehmen, die H2-Busse von einem beliebigen Anbieter käuflich erwerben möchten.

Pressedienst/Redaktion

Obwohl fossilfreie Antriebe bei Busunternehmen ein grosses Thema sind, werden gegenwärtig noch 97% der in der Schweiz in Verkehr gesetzten Busse mit Diesel betrieben. Die im Nahverkehr immer häufiger zum Einsatz kommenden batterieelektrischen Antriebe können nur einen Teil des Busverkehrs abdecken. Für Überlandstrecken bieten Wasserstoffbusse eine vielversprechende Alternative.

Die Stiftung KliK weitet daher ihr Förderprogramm «Wasserstoff-Mobilität» auf mit Wasserstoff betriebene Busse im ÖV- und im Reiseverkehr aus. Man setzte mit Investitionsbeiträgen einen Anreiz zur angestrebten Dekarbonisierung des Verkehrs, schreibt die Stiftung in einer Medienmitteilunng. Private und öffentliche Busunternehmen erhalten als einmaligen Investitionsbeitrag eine Förderung von 50’000 Franken beim Kauf eines Standardbusses und 70’000 Franken beim Kauf eines Gelenkbusses. Interessierte können sich unter www.wasserstoff.klik.ch anmelden.

Die vom Programm geförderten Busse müssen mit nachweislich grünem Wasserstoff in der Schweiz betankt werden. Grüner Wasserstoff stammt aus erneuerbaren Quellen und wird mit erneuerbarem Strom produziert. Eine entsprechende Zertifizierung von grünem Wasserstoff ist ab Januar 2022 möglich.