33 Jugendliche aus dem Appenzell haben sich zu «Jugend Pro Windrad» zusammengeschlossen, um sich gemeinsam für Windenergieprojekte einzusetzen. Insbesondere das Projekt Honegg/Oberfeld im Kanton Appenzell Innerrhoden liegt ihnen am Herzen.
Pressedienst/Redaktion
Letzten Mittwochabend setzte die Jugend von Oberegg und Umgebung ein starkes Zeichen: Sie gründeten den neuen Verein «Jugend Pro Windrad». Dieser unterstützt Bestrebungen, Strom vor Ort durch Windkraftanlagen zu produzieren. 33 Jugendliche folgten der Einladung. Weitere 20 mussten sich für den Abend entschuldigen, wollen aber dem Verein ebenfalls beitreten. Aktuar Roman Heeb erläuterte in einem Kurzreferat die Vorzüge der Windenergie. Vor allem im Winter sei sie als Ergänzung zur Photovoltaik perfekt. Neben dem Ausbau der Photovoltaik ist der Ausbau der Windenergie für die Energiestrategie 2050 ein wesentliches Standbein. Im Frühjahr 2018 will der Verein einen Tagesausflug zu einem bestehenden Windpark organisieren, zum Beispiel nach Wildpoldsried. Ausserdem stehen Themenabende mit Referaten geplant, unter anderem zur Energiestrategie 2050.
Sinnvolles Projekt
Zum Schluss der Gründungsversammlung erklärten einige Jugendliche, dass sie eine klare Mehrheit im Dorf verspüren, welche hinter dem Windenergie-Projekt auf Honegg/Oberfeld stehen. Aber leider würden immer nur die Gegner wahrgenommen. Deshalb wünschen sie sich ansprechendes Werbematerial wie T-Shirts, Plakate, Autokleber oder ähnliches. Die Pro-Kampagne soll sachlich aufzeigen, dass es die Windenergie in der Schweiz braucht und dass sie eine gute Sache ist, die sinnvoll ist.