Über eine Million Franken will die Klimastiftung Schweiz diesen Frühling an Schweizer und Liechtensteiner KMU vergeben, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Profitieren können Unternehmen mit 1 bis 250 Mitarbeitenden, die weniger Energie verbrauchen oder klimafreundliche Produkte entwickeln wollen. Anträge nimmt die Stiftung bis zum 1. März entgegen.
Pressedienst
«Klima schützen. KMU stärken.», nach diesem Motto vergibt die Klimastiftung Schweiz Geld an kleine und mittlere Unternehmen aus der Schweiz und Liechtenstein. Bis zum 1. März können KMU bei der Stiftung eine Finanzspritze beantragen, die grosse Projekte zum Energiesparen planen oder klimafreundliche Produkte entwickeln. Nicht an den Eingabetermin gebunden sind KMU, die kleinere Projekte umsetzen, die bei der Stiftung als Standard-Massnahmen gelten. Dazu gehört zum Beispiel die Beschaffung stromsparender Maschinen, die Isolation von Gebäuden, die Erneuerung der Heizung oder Kühlung.
«Der Klimaschutz soll sich für KMU lohnen»
«Viele KMU wollen ökologischer werden und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen», sagt Vincent Eckert, Geschäftsführer der Klimastiftung Schweiz. In der Praxis könnten dies aber nicht alle umsetzen. «Oft haben Unternehmen nicht das Geld, um in eine Massnahme zu investieren, die sich erst Jahre später über die Strom- und Heizrechnung auszahlt.» Hier hilft die Klimastiftung Schweiz. Sie gibt KMU für ihre Energiesparmassnahmen eine Finanzspritze. Damit ermöglicht sie Schweizer und Liechtensteiner KMU, in eine energieeffiziente Zukunft ihres Betriebes zu investieren. «Der Klimaschutz soll sich für KMU schneller lohnen», erklärt Vincent Eckert.
Der Beitrag der Klimastiftung Schweiz errechnet sich direkt aus der erwarteten Strom– und CO2-Ersparnis. Für jede Tonne CO2, die ein KMU in zehn Jahren weniger ausstösst, bezahlt die Stiftung 30 Franken, für jede gesparte Megawattstunde Strom zehn Franken. Je nach Betrieb kommen so oft mehrere zehntausend Franken zusammen. Die Stiftung wird finanziert von 27 renommierten Dienstleistungsunternehmen in der Schweiz und in Liechtenstein. Sie legen Geld aus der Rückvergütung der CO2-Lenkungsabgabe zusammen für einen effizienten Einsatz im Klimaschutz. Durch ihr Engagement im Inland fördern sie gleichzeitig die Wirtschaftsstandorte Schweiz und Liechtenstein.