Bis ins Jahr 2050 soll der Ausstoss von CO2 bei Netto-Null liegen. Wichtig ist dafür auch die Energiewende im Gebäudebereich. Für den Umstieg von Öl- oder Gasheizungen zum CO2-neutralen Heizen mit Holzpellets gibt es jetzt ein neues Förderprogramm.
Pressedienst/Redaktion
Rund 40% der Energie, die in der Schweiz eingesetzt wird, wird für das Heizen benötigt. Fossile Energieträger wie Erdöl und Erdgas dürfen deshalb nicht mehr für Heizzwecke eingesetzt werden. Unter den erneuerbaren Energieträgern gibt es verschiedene Alternativen. Eine davon ist die Energie aus Holz in Form von Holzpellets, wie proPellets.ch erklärt. In der Schweiz produzierte Holzpellets bestehen aus Holzresten, die auf diese Weise sinnvoll genutzt werden. Die Heizungen sind technisch auf einem hohen Stand und der Betrieb läuft einfach und bequem. Der Preis für Holzpellets ist generell tiefer und viel stabiler als der Öl- oder Gaspreis. Es gibt aber auch einen Wermutstropfen bei diesem Heizsystem: Die Investitionskosten sind verhältnismässig hoch.
360 Franken Unterstützung pro Kilowatt
Die Stiftung myclimate hat nun ein Förderprogramm ausgearbeitet, mit welchem Pelletheizungen bis 70 Kilowatt finanziell unterstützt werden. Die Höhe des Förderbeitrags wird durch myclimate anhand des bisherigen jährlichen Energieverbrauchs berechnet und beträgt 18 Rappen pro Kilowattstunde. Dies entspricht rund 360 Franken pro Kilowatt Heizleistung bei einer korrekt dimensionierten Heizung. Der Heizungseigentümer muss lediglich seinen Antrag stellen, bevor die Heizung bestellt ist und nach einer gewissen Betriebszeit ausweisen, wie viel Energie verbraucht wurde. Der Antrag kann über www.myclimate.org/pellets gestellt werden und ist einfach erledigt. Diese finanzielle Unterstützung kommt da zum Tragen, wo die Kantone keine Fördergelder sprechen.