Rund 60% der dauerhaften Wohnbevölkerung in der Schweiz sind Mieterinnen und Mieter. Im Gegensatz zu Personen mit Wohneigentum verfügen sie über kein eigenes Dach oder keine eigene Fassade, welche sie mit einer Solaranlage ausstatten können. Ihre Möglichkeiten, die Energiewende mitzugestalten, unterliegen damit anderen Voraussetzungen. Nichts desto trotz bestehen heutzutage eine hohe Vielfalt an Möglichkeiten und Modellen, damit sich auch Mieterinnen und Mieter am Ausbau der Solarenergie beteiligen können. Das ist wichtig, denn Solarenergie ist ein wesentliches Standbein für mehr Klimaneutralität und nicht zuletzt für das Erreichen der Pariser Klimaziele. Die Schweizerische Vereinigung für Sonnenenergie hat aus diesem Grund im Auftrag von EnergieSchweiz das Merkblatt «Solarstrom für Mieterinnen und Mieter» sowie eine möglichst abschliessende Liste der aktuellen schweizweiten Angebote verfasst. Die Unterlagen und die Tabelle finden sich unter www.energieschweiz.ch/mieterinnen-solar
Inhalt: Damit das Thema nun noch mehr unter die Mieterschaft gebracht werden kann, bietet die SSES ein Referat zum Thema «Solarstrom für Mieterinnen und Mieter» an. Die Präsentation kann je nach Bedürfnis zwischen 25 und 45 Minuten dauern und ist in mehrere Teile gegliedert. Als erstes wird aufgezeigt, wie der Handel mit Solarstrom überhaupt funktioniert und damit ein Grundverständnis für die verschiedenen Modelle geschaffen. Anschliessend werden die 6 Optionen im Detail erklärt und die Vor- und Nachteile aufgezeigt. Am Schluss besteht noch die Möglichkeit, Fragen im Plenum zu stellen. Die SSES kann auf Wunsch weitere Inhalte anpassen oder das Referat digital durchführen.
Mehrwert für Gemeinden: Mit der Durchführung einer solchen Informationsveranstaltungen helfen Gemeinden mit, den Anteil verbrauchter Solarenergie zu steigern und damit die Nachfrage und Investitionstätigkeit in Solarstrom anzukurbeln. Zudem lassen sich damit auch potentielle eigene Produkte und Dienstleistungen – bspw. vom lokalen Energieversorger, der selber über ein solches Angebot verfügt – platzieren und an die Bevölkerung herantragen. Des Weiteren eignet sich der Anlass auch zum Anrechnen an das Energiestadtlabel. Durch die bereits vorhandenen Inhalte und die tatkräftige Unterstützung lässt sich so mit geringem finanziellen und personellen Aufwand einen spannenden und niederschwelligen Anlass organisieren.
Das Angebot: Grundsätzlich ist die SSES bei der Ausgestaltung des Anlasses sehr offen und flexibel. Sie kann sich bei den Vorbereitungen im von der Auftraggeberin gewünschten Rahmen einbringen. So ist es bspw. möglich, dass die SSES ausschliesslich das Referat hält. Sie kann aber auch bei der Organisation und Durchführung unterstützen. Zudem ist es möglich, den Anlass mit weiteren Partnern wie bspw. einem lokalen Angebot gem. Modellen umzusetzen. Es wird empfohlen, bei physischer Durchführung den Anlass mit einem Apéro zu verbinden, um einen erweiterten Personenkreis anzusprechen. Als Grundpauschale erhebt die SSES ein Honorar von 750 CHF (analog, inkl. Anreise mit ÖV) und 500 CHF (digital) pro Referat. Bei einer Anfahrt von mehr als 2 Stunden/Weg (Bern Hauptbahnhof) wird eine zusätzliche Wegpauschale von 150 CHF verrechnet. Es steht Interessierten offen, die SSES für weitere Aufgaben einzubinden. Diese werden bilateral ausgehandelt, wobei grundsätzlich ein Stundenansatz von 100 CHF/h gilt. Selbstverständlich sind alle Preise verhandelbar. Weitere Spesen werden nach Absprache und tatsächlichem Aufwand gem. Beleg verrechnet.