Die BKW Energie AG macht weitere Schritte auf dem Weg vom Energieproduzenten hin zum Energie- und Infrastrukturdienstleister. Zudem dehnt sie auch ihr Wirkungsgebeit auf die ganze Schweiz aus. Gemäss dieser Strategie hat die BKW seine Einkaufstour fortgesetzt und sich an einem weiteren Unternehmen beteiligt. Es handelt sich um das Zürcher Traditionsunternehmen Inag-Nievergelt AG, das neu zum Firmennetzwerk der BKW im Bereich der Gebäudetechnik stösst. Gemäss der BKW zählt die Inag im Grossraum Zürich zu den führenden Installationsanbietern in den Bereichen Sanitär, Heizung und Bauspenglerei und erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr mit rund 130 Mitarbeitenden einen Umsatz von über 40 Millionen Franken. Die BKW stärke mit der Inag massgeblich den Aufbau ihres strategischen Geschäftsfelds der Gebäudetechnik, schreibt das Unternehmen in einer Medienmitteilung. Der Fokus der Inag auf das Sanitär- und Heizungsgeschäft stärke das bestehende Portfolio der BKW Gebäudetechnikfirmen nachhaltig und ermögliche für den Kunden Gesamtlösungen aus einer Hand. Das BKW-Netzwerk der Gebäudetechnikfirmen umfasst mittlerweile 12 Firmen mit über 500 Mitarbeitenden. Die Inag wird weiterhin von den vier bisherigen Geschäftsleitern geführt. Sie bleiben weiterhin am Unternehmen beteiligt. Für die rund 130 Mitarbeitenden gibt es keine Veränderungen.
Ein weiterer Schritt bei diesem Ausbau ist die Übernahme der Marcel Rieben Ingenieure AG (MRI). Mit der MRI erweitert die BKW ihre Präsenz auch im Gebiet der Gebäudetechnik-Planung. Damit kann sie ihren Kunden in der ganzen Deutschschweiz umfassende Gesamtlösungen anbieten. Neben den bestehenden Standorten der BKW Töchter ahochn und ADZ in Zürich, Basel und in der Innerschweiz kommt nun mit der MRI auch der Grossraum Bern hinzu. Zu den Kernkompetenzen des Unternehmens mit Sitz in Köniz zählen die Planung von Gebäude- und Energietechnik.