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Wichtiges Signal für die Solarenergie

Foto: Beat Kohler

Die Energiekommission des Nationalrats hat am 12. Februar einen wichtigen Entscheid kommuniziert, der den Ausbau grosser Solarstromanlagen auf Scheunen und Gewerbedächern merklich voranbringen kann. Die Schweizerische Energie-Stiftung SES fordert die Schwesterkommission des Ständerats auf, diesem Entscheid zuzustimmen.

Pressedienst/Redaktion

Die UREK-N stützt den Willen des Bundesrats, für grosse Solaranlagen ein wettbewerbliches Ausschreibemodell einzuführen. Mit der Kommissionsinitiative 20.401 soll das Parlament ein Modell aufgleisen, das grosse Solarstromanlagen wirtschaftlich attraktiv macht. «Dieser Schritt ist überfällig», erklärt SES-Geschäftsleiter Nils Epprecht dazu. Dieses Instrument habe sich europaweit durchgesetzt und trage dazu bei, dass der Ausbau der günstigsten aller neuer Stromproduktionstechnologien voranschreitet. Die SES fordert die Schwesterkommission des Ständerats auf, diesem Entscheid zuzustimmen. Bei der Umsetzung sei unbedingt darauf zu achten, dass die bestehenden Einmalvergütungen nicht beschnitten würden.

Mehr Flexibilität für den Netzzuschlagsfonds

Auch zwei weitere Entscheide der UREK-N stärken den Ausbau der Photovoltaik in der Schweiz. Mit der Überweisung der Motion 19.3742 von Ständerat Damian Müller würde in Zukunft eine kurzfristige Verschuldung des Netzzuschlagsfonds zugelassen. Zudem hat die Kommission die Motion 19.3750 von Ständerat Olivier Français überwiesen, dank welcher der Ausbau von Photovoltaikanlagen auf Immobilien des Bundes deutlich gesteigert werden könnte.