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Atomausstiegsinitiative: Ja-Parole beschlossen

Die SSES sagt ja

Die Schweizerische Vereinigung für Sonnenenergie SSES hat für das Abstimmungswochenende vom 27. November zur Atomausstiegsinitiative einstimmig die Ja-Parole beschlossen. Die SSES ist überzeugt, dass es heute technisch wie wirtschaftlich möglich ist, die Schweiz zu 100% mit erneuerbaren Energien zu versorgen. Schon heute besteht die Stromversorgung zu über 60% aus erneuerbaren Energien. Die Sonnenenergie wird in Zukunft, neben der Wasserkraft, das Hauptstandbein der Energieversorgung darstellen.

Die Schweizerische Vereinigung für Sonnenenergie SSES sagt ja zum Ausstieg aus der Atomenergie. Das hat der Verein einstimmig an der Sitzung des Bundesvorstandes beschlossen. Seit 1974 setzt sich die gesamtschweizerisch tätige Organisation für die Förderung erneuerbarer Energien – insbesondere der Sonnenenergie – ein. «Heute sind intelligente, ausgereifte und konkurrenzfähige Lösungen auf der Grundlage der Sonnenenergie auf dem Markt, welche eine saubere und sichere Energieversorgung bei Tag und bei Nacht möglich machen», erklärt Antonio Bauen, Präsident der SSES. Intelligente Steuerungen und moderne Speichertechnologien, gepaart mit der Effizienzsteigerung machen die Nutzung der Sonnenenergie auch bei Nacht möglich. Der Ausstieg aus der Atomenergie ist für die SSES die logische Konsequenz. Nicht nur weil ein schwerer Zwischenfall für die Schweiz unabsehbare Folgen hätte und bis heute die Frage der Endlagerung hochradioaktiver Abfälle nicht geklärt ist, sondern auch weil die Konkurrenzfähigkeit dieser Kraftwerke nicht mehr gegeben ist. Ein Ja zum Ausstieg ist für die SSES ein Bekenntnis zu einheimischer, sicherer und nachhaltig sauberer Stromproduktion aber auch zum Wirtschafts- und Innovationsstandort Schweiz.