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Anstrengungen für Solarenergie weiter verstärken

Vergangenes Wochenende hat sich der Bundesvorstand der Schweizerischen Vereinigung für Sonnenenergie SSES an einem Arbeitswochenende getroffen, um anstehende Herausforderungen zu diskutieren.

Beat Kohler

Angesichts der Entwicklung der Corona-Pandemie fand das Arbeitswochendende der SSES digital statt. Intensiv wurde über die laufenden Projekte und auch über neue Möglichkeiten diskutiert, wie der Ausbau der Solarenergie weiter vorangebracht werden kann. Gut gestartet ist unter anderem die Beratung von KMU zum Bau von Solaranlagen oder die Vermarktung von Herkunftsnachweisen über die SSES. Sehr positiv aufgenommen wurde auch das im Auftrag des Bundesamtes für Energie erstellte Merkblatt Solarstrom für Mieterinnen.

Als Schwerpunkt für 2021 will die SSES wieder systematisch Infoabende zu Solaranlagen anbieten. Veranstalter wie Gemeinden und Kantone sollen ohne grossen Eigenaufwand auf einzelne Module und Referenten zurückgreifen können. Die Regionalgruppen der SSES sind aufgerufen, selber aktiv zu werden. Weiter wurden neue Partnerschaften vorgestellt, um die Solarenergie voranzubringen – neu zum Beispiel mit den Klimaschulen von MYBLUEPLANET oder auch dem Programm Refugees go Solar von SOLAFRICA, mit dem die SSES im Austausch steht. Um den Aufgaben weiterhin gerecht werden zu können und die SSES laufend zu professionalisieren, soll das Sekretariat in Bern weiter ausgebaut werden.

Nicht zuletzt hat der Bundesvorstand auch die Diskussion darüber begonnen, wie die SSES ihren 50. Geburtstag im 2024 begehen soll. Die Anwesenden sammelten Ideen, wie die frühere und die künftige Rolle der Vereinigung am besten zur Geltung gebracht werden kann. Mit dem weiteren Ausbau der Solarenergie befasst sich auch die «Berner Solarinitiative – Für das Klima und die lokale Wirtschaft», welche von den Berner Grünen angekündigt wurde. Der Bundesvorstand sprach sich für die Unterstützung eines solchen Initiativprojekts aus.