2017 wurden zum achten Mal wettbewerbliche Ausschreibungen zum Stromsparen im Industrie- und Dienstleistungsbereich und in Haushalten durchgeführt. Die Resultate für die Ausschreibung 2017 für Programme liegen vor: 15 Programme erhalten insgesamt 25 Millionen Franken an Förderbeiträgen, um möglichst kostengünstig und nachhaltig Strom zu sparen. Die Ausschreibung 2018 für Projekte und Programme startete am 27. Oktober 2017.
Pressedienst
Für die wettbewerbliche Ausschreibung für Programme 2017 sind bei der Geschäftsstelle ProKilowatt insgesamt 26 Programmangebote eingegangen. Von den zulässigen Programmen erhielten diejenigen mit dem besten Kosten-Nutzen-Verhältnis, das heisst mit der billigsten eingesparten Kilowattstunde, den Zuschlag.
Das Kosten-Nutzen-Verhältnis (Förderbeitrag pro eingesparte Kilowattstunde) der geförderten Programme liegt im Durchschnitt bei drei Rappen pro Kilowattstunde. Erfreulicherweise ist dieses Jahr das thematische Spektrum der geförderten Programme besonders breit. So beinhalten die beiden Programme «OptiSpital» und «ProKiBE 2» spezifische Stromeffizienzmassnahmen für Spitäler beziehungsweise Kies- und Betonwerke. Weitere Beispiele für das breite Themenspektrum sind die Programme «Ferkelnester», welches speziell stromeffiziente Ferkelnester in Schweinezuchtbetrieben fördert oder das Programm «CoolData», welches die Stromeffizienzsteigerung in Rechenzentren unterstützt. Die bewilligte Fördersumme für die Programme 2017 beträgt 25 Millionen Franken.
Wettbewerbliche Ausschreibung 2018 läuft bereits
Seit dem 27. Oktober 2017 können Projekte und Programme für die Ausschreibung 2018 eingereicht werden. Eingabetermin für Projekte ist der 9. Februar 2018. Programme müssen bis 9. Mai 2018 eingereicht werden. Für die Abwicklung ist die Firma CimArk SA in Sion im Auftrag des Bundesamts für Energie verantwortlich.
Mit dem Instrument der Wettbewerblichen Ausschreibungen unterstützt der Bund Projekte und Programme zur Förderung der Effizienz im Strombereich, die möglichst kostengünstig zum sparsameren Stromverbrauch im Industrie- und Dienstleistungsbereich und in Haushalten beitragen. Die Wettbewerblichen Ausschreibungen werden über einen Zuschlag auf die Übertragungskosten der Hochspannungsnetze finanziert. Für die Ausschreibungen für Projekte und Programme stehen 2018 50 Millionen Franken zur Verfügung.