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Solaraktiven Fassade reduziert Energiebilanz des Gebäudes

Foto: Avencis

Die Fassade des Lagerhausweg 12 in Bern, einem Wohn- und Geschäftshaus, produziert ab jetzt ihren eigenen Strom: Mit 130 leistungsstarken PV-Modulen erzeugt die Außenfassade gemäss Hersteller insgesamt 12 MWh pro Jahr Solarstrom auf einer Fläche von 135 Quadratmetern.

Pressedienst/Redaktion

Durch die Energieeffizienten Anforderungen an den Neubau hatte sich die Wohnbaugenossenschaft Fambau als Bauträger für eine integrierte Solaranlage in der Südfassade des Gebäudes entschieden. Anstatt einer normalen Fassade sollte die Gebäudehülle Energie produzieren und aktiv einen Beitrag zur Energiebilanz des Gebäudes leisten. Zudem hatte die Bauherrschaft den ästhetischen Anspruch, dass die Solarfassade eine homogene und hochwertige Glasoberfläche aufweisen soll. Weder die Zellstruktur, noch die Befestigung der PV-Module durften sichtbar sein.

Die Fambau führt seit Jahren Sanierungen und grosszyklische Renovationen und Umbauten durch. Dabei achtet sie jeweils auf den selbstauferlegten Energieleitfaden und ist bestrebt dabei auch alternative, neue Energiequellen zu nutzen. Fambau bewirtschaftet über 3000 Wohneinheiten, wovon etwa 2600 im Eigenbesitzt sind.

Schnelle und einfache Montage ist projektentscheidend

Die Planung und Verbauung der Solaraktiven Fassade erfolgte in nur drei Monaten. «Die SKALA Solarfassadenmodule überzeugen durch ihre leichte und standardisierte Montage, denn das Konstruktionssystem ist wirklich durchdacht. Dank der festen Rückenschienen können die Module ohne Probleme auf eine Vielzahl unterschiedlichster Unterkonstruktionen montiert werden. Das macht sie einfach und schnell in der Handhabung, und das ist projektentscheidend», erklärt Jürg Kunz, Geschäftsführer der Swiss Fassaden Technik.

Die hochwertigen rahmenlosen Glasglasmodule mit 135 Watt Leistung sind in unterschiedlichen Farben und Größen erhältlich, was für die architektonische und planerische Freiheit beim Bau unabdingbar ist.

«Mit den Anforderungen an die gesetzlichen Energieeffizienzkriterien geben wir Architekten, Fassadenplanern und Investoren ein Bauprodukt für solares Bauen an die Hand, das nicht nur individuell und ästhetisch ist, sondern sich ganz konkret als Energie-Lösung rechnet», ergänzt Jochen Weick, Head of Business Development & Sales bei AVANCIS. «Die Kombination aus Design und hohem Ertrag ist bei SKALA das ausschlaggebende Argument im direkten Vergleich zu anderen energetischen Fassadenlösungen, die es auf dem Markt gibt.»

Förderbeiträge für energieeffizientes Bauen

Bund und Kantone in der Schweiz stellen mit der nationalen Energieförderinitiative «Das Gebäudeprogramm» die finanzielle Unterstützung bei energetischen Sanierungen von Bestandsbauten sicher. Der Kanton Bern fördert Neubauten, die der GEAK-Klasse A entsprechen, sowie Sanierungen nach GEAK-Klasse B. Finanziell unterstützt wird auch die Realisierung von Plusenergiebauten. Zusätzlich sind Beiträge für das Ausstellen eines Gebäudeenergieausweises (GEAK) und unter Umständen für Pilot- oder Demonstrationsanlagen erhältlich.