Die Schweizerische Vereinigung für Sonnenenergie (SESS), Regionalgruppe Nordostschweiz, hat kürzlich einen Ideenaufruf bezüglich möglichen Projekten zur Förderung des Solarstroms lanciert. Ideen aus der Bevölkerung werden ab sofort und noch bis 18. August unter hs@ibee-studer.net entgegengenommen.
«Mit dem neuen Energiegesetz zeichnen sich ab 2018 neue Perspektiven ab. Anderseits sind Erfahrungen mit Eigenverbrauchsgemeinschaften in Mehrfamilienhäusern oder Solarfassaden noch rar», schreibt Heini Lüthi, Präsident der SSES Nordostschweiz. Wie attraktiv ist eine PV-Anlage an einer Südwest-Fassade, die im Winter mehr Strom zum Eigenverbrauch liefert als eine gängige Dachanlage? «Wir suchen Projekte, die den aktuellen und zukünftigen Möglichkeiten der Solarenergie gerecht werden.» Solarstrom-Eigenverbrauch ist auch wirtschaftlich für Restaurants und Hotels, und mit einer Elektroladestation könnten sie womöglich zusätzliche Kundschaft gewinnen. Gefragt sind Bauherren oder Planer, die mit SSES ein konkretes Projekt umsetzten möchten.
Bis zu 30‘000 Franken können investiert werden
Mit den folgenden Zielsetzungen möchten die Vertreter der SESS-Regionalgruppe Nordostschweiz in den Jahren 2017/2018 ein Projekt mit bis zu 30’000 Franken unterstützen: Die Investition soll sich in erneuerbarer Energie, CO2-Einsparung und Schweizer Franken auszahlen. Der Rückfluss aus dem Projekt soll weitere SSES-Aktivitäten ermöglichen: Mindestens 70 Prozent der Investition soll über 25 Jahre zurückfliessen. Das Projekt soll über eine Standard-Anwendung hinausgehen und öffentlich einsehbar sein. So soll es vor Ort Führungen geben, und es ist vorgesehen, den Energiefluss auf einer Internetseite zu visualisieren.