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aeesuisse sieht in der Revision einen wichtigen Zwischenschritt

Foto: Beat Kohler

Die vorgesehene Revision der Energieförderungsverordnung schaffe Finanzierungssicherheit für den Zubau von erneuerbaren Energien, schreibt die aeesuisse. Sie unterstütze die Parlamentarische Initiative Girod und die entsprechende Revision der Verordnungen als Übergangslösung. Als nachhaltiges Förderlösung engagiert sich die aeesuisse für eine gleitende Marktprämie.

Pressedienst

Der Zubau von grossen Mengen an erneuerbarer Energie ist zur Umsetzung der Energie- und Klimastrategie des Bundes und zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit unabdingbar. Der dringend benötigte Ausbau bedingt deutliche Verbesserungen der Rahmenbedingungen auf verschiedenen Ebenen. Mit der Anpassung des Energiegesetzes aufgrund der Parlamentarischen Initiative Girod, sowie den vorliegenden Energieförderungsverordnung soll insbesondere die Finanzierung des Zubaus erneuerbarer Energie nach Auslaufen des Einspeisevergütungssystems (EVS) weiterführend sichergestellt werden.

Die aktuelle Situation zeigt, welches Risiko eine zu grosse Abhängigkeit von Importen für die Versorgungssicherheit bedeutet. Die Exportfähigkeit der Nachbarländer der Schweiz kann nicht per se als gegeben angesehen werden, da sie ihrerseits ihren Stromproduktionspark umbauen und enorme Mengen an konventionellen Kraftwerkskapazitäten ersetzen müssen. Hinzu kommt, dass sich das Fehlen eines Stromabkommens negativ auf die Importfähigkeit der Schweiz und die Netzsicherheit auswirkt und sich die Situation rasch weiter akzentuiert. Der Krieg in der Ukraine verschärft die Situation zusätzlich, da er neue dramatische Versorgungsrisiken insbesondere im Gasbereich schafft, die sich direkt auf die Stromversorgung auswirken.

«Vor diesem Hintergrund ist unser Engagement für die Schaffung von Rahmenbedingungen, die einen zielführenden Ausbau der erneuerbaren Energien ermöglicht und begünstigt dringlicher den je», sagt Stefan Batzli, Geschäftsführer des Wirtschaftsdachverbands aeesuisse. Die aeesuisse unterstütze daher die im Rahmen der Revisionen der Verordnungen geplante Sicherstellung der nötigen Finanzierung für den Zubau von erneuerbaren Energien. «Die Gewährleistung der Investitionssicherheit für erneuerbare Energien aller Technologien für die kommenden Jahren ist zentral, damit der dringend notwendige Ausbau auch tatsächlich realisiert und die Versorgungssicherheit gesichert werden kann», so Batzli.

Entsprechend unterstützt die aeesuisse die Parlamentarische Initiative Girod und die damit verbundene Revision der Verordnungen als Übergangslösung. Als nachhaltige Lösung engagiert sich die aeesuisse hinsichtlich Finanzierungsmodell wie bekannt für eine gleitende Marktprämie für Grossanlagen.