Meyer Burger Technology AG gibt bekannt, dass bis zum Ende der Bezugsfrist am 22. Juli 2020 98.9% der Bezugsrechte ausgeübt worden sind. Die 13‘718‘276 neu zu emittierenden Namenaktien, für welche die Bezugsrechte nicht ausgeübt wurden, werden am Markt verkauft. Aus der Bezugsrechtsemission resultiert damit ein Bruttoerlös von rund 115 Millionen Franken.
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Bereits im Vorfeld der Kapitalerhöhung haben sich sogenannte PIPE-Investoren (Private Investment in Public Equity) gegenüber der Gesellschaft zur Zeichnung von rund 30% der insgesamt neu auszugebenden Aktien zum Bezugspreis von CHF 0,09 verpflichtet, was einem Bruttoerlös von rund 50 Millionen Franken entspricht. Mit dem Abschluss der Kapitalerhöhung wird der Gesellschaft damit ein Bruttoerlös von insgesamt rund 165 Millionen Franken zufliessen, wie Meyer Burger mitteilt. Als erster Handelstag der neuen Aktien an der SIX Swiss Exchange ist der 29. Juli 2020 vorgesehen.
Mit der erfolgreichen Kapitalerhöhung sei der Weg frei für die Neuausrichtung der Meyer Burger als Hersteller von Solarzellen und Solarmodulen, schreibt das Unternehmen. Die Produktion soll im ersten Halbjahr 2021 mit 400 MW Solarzellen und 400 MW Solarmodulen starten. Bis 2026 ist ein Ausbau der Produktionskapazität auf rund 5 GW geplant. Es lägen bereits Kaufabsichtserklärungen von potenziellen Kunden aus Europa und den USA im Umfang von über 2 GW pro Jahr vor. Zunächst sollen Solarmodule in erster Linie für das attraktive Segment der Dachanlagen hergestellt werden. Der Verwaltungsrat rechnet damit, dass die neu ausgerichtete Meyer Burger Gruppe bereits mit diesem Produktionsvolumen einen operativen Gewinn erreichen kann.